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Blau + blau =
Kinder in Strickkleidern rennen in Dreiergruppen durch den Wald an den See. Überall stehen Bäume. Sie sind groß und dunkel und wenn man dagegenläuft, tut es weh. Das hat eins der Kinder schon besonders gut verstanden, sein Kopf ist ganz blau. Zwei andere lachen, glockenhelles Gekicher, etwas zu laut, so, wie Menschen lachen, wenn sie es mehr für andere tun als für sich selbst. Sie schauen hibbelig um sich, kneifen die Augen etwas zu dolle zusammen,schütteln sie etwas zu sehr, so wie die langhaarigen Elben in der Werbung für gesundes Kräutershampoo. Das Kind, das gegen den Baum gerannt ist, nennen wir es BLAU, piekt mit seinem linken Zeigefinger vorsichtig auf der Stirn herum . Es wäre gut das Übel genau zu lokalisieren. Es wird ungeduldig, piekt heftiger und zuckt dann zusammen. Es ist gut zu wissen, wo ein Fleck ist, weil man ihn für Mitleid nutzen kann. Oder man kann sich schnell anders positionieren, wenn so einer dieser Menschen kommt, gegenüber denen man sich möglichst schön fühlen will. Manchmal möchte man ja auch einfach nur einen zweiten Blick abbekommen, nur einen noch. Vor allem von diesen Menschen, die eine wohlhabende Haut haben. Die sehen einfach immer so aus, als hätte sie sehr lange sehr gut gelebt, als hätten die Eltern immer hohes C gekauft, die Hausschuhe waren selbstgefilzt und der Käse von der Käsetheke, man ist aus Interesse am Kulturerbe und nicht aus Verlegenheit zum Urlaub an die Nordsee gefahren, und das Auto war ein bisschen dreckig um einerseits nicht zu schick zu gelten und andererseits, um sagen zu können, dass man zum Autowaschen leider immer viel zu beschäftigt sei. Bei solchen Menschen ist ein blauer Fleck viel mehr ein Erlebnisbeweis. Das wissen die lachenden Kinder eh. Sie müssen deshalb immer weiter lachen. Wenn man lacht, kann man keine Fragen beantworten, wenn man lacht, ist man isoliert, zusammen mit den anderen Lachenden, wenn man lacht, hat man Macht. Wenn man lacht, ist es auch egal, ob man gegen einen Baum läuft, es ist egal, was passiert, denn egal, was passiert, man kann einfach immer weitermachen mit dem Lachen. Neidisch, versucht unbemerkt und betont würdevoll starrt BLAU durch die Bäume. Wenn man mit einem blauen Fleck, der daher kommt, dass man gegen einen Baum gelaufen ist, noch einmal gegen einen Baum läuft… Wie soll etwas noch blauer werden als blau? Das Kind nimmt Anlauf und läuft los, macht die Augen zu. Viel zu lange kommt kein Baum. Es kneift die Augen weiter zusammen, Tränen kommen, es will bremsen, doch ein Baum ist schneller. Leider hat das mit dem doppelten blauen Fleck nicht geklappt. Wie blöd, denkt BLAU. Der zweite Fleck fühlt sich natürlich anders an. Selbst, wenn an einem Baum ein Spiegel hinge, und das wäre ja absurd, man würde nicht sehen, wie der Farbton so ausfällt. Wie blöd, denkt BLAU. Ein Glück hängt da sowieso kein Spiegel, man würde sich ja nur ärgern, dass es viel zu düster ist. Wo sind die anderen eigentlich? Sehen sie die Bäume nicht? BLAU versteht, dass es Bäume gibt, aber der Wald, das ist etwas anderes. Wenn man nach oben schaut, scheint alles bei einem selbstzusammenzulaufen. BLAU schaut nach oben, bis sich im Nacken auch langsam ein Fleck bildet, der ist wahrscheinlich nicht blau, deswegen ist es BLAU so ein bisschen egal. Wenn ich also nach oben schaue, denkt BLAU, und dann sage ich, sagen wir, GELB, sie soll sich mal genau da hinstellen, wo ich vorher gestanden habe, und genau so nach oben schauen, dass sich im Nacken ein – wahrscheinlich roter – Fleck bildet, läuft dann alles bei GELB zusammen? Man müsste zwei sein, zwei aber eins. GELB ist stehengeblieben. Ihre Stirn tut weh, die Bäume kommen näher. Sie schaut nach oben und fragt sich, ob die Bäume eigentlich bei ihr zusammenlaufen, ob sie auf sie zuswachsen, für sie. Sie lächelt stolz. So ein Gedanke ist ihr noch nie gekommen. Sie berührt einen Baum, legt ihre Nase in die Rinde und atmet hinein. Es wird nass, warm, weich. Sie fühlt sich mächtig und lacht. BLAU steht im Schatten der Schatten der Bäume und schaut, ohne zu sehen, zum Lachen. Es kommt von dem kleinen Baum da hinten. War ihm noch gar nicht aufgefallen, dieser Baum, ist ja total klein. GELB umarmt den Baum, fühlt sich unabhängig und stark. BLAU stellt sich vor, er würde GELB umarmen und er fühlt nichts. Er macht die Augen weiter auf, um sich mehr zu fürchten, und es hilft gar nicht. Er dreht sich um und sieht einen Baum in drei Schritten Entfernung. Er geht vier Schritte. GELB hört nichts mehr. Orgasmen machen nämlich taub. BLAU kotzt hinter den Baum. GELB putzt ihre Brille und muss schon wieder lachen. Ist ja bescheuert, Brille putzen im dunklen Wald, aber falls jetzt jemand kommt, will sie, dass die denken, dass sie zu Forschungszwecken hier ist. BLAU wird plötzlich die gesamte Absurdität der Welt bewusst. Falls niemand mitbekommt, dass er gerade hinter diesen Baum gekotzt hat, hat eigentlich nichts mehr eine Bedeutung. Immerhin wird man in ein paar Tagen, da muss es hell geworden sein, noch die Bäume in seinem Gesicht sehen. Manche Menschen ahnen ja immer sofort etwas. GELB stellt sich vor, wie eine Wissenschaftlerin jetzt neben dem Baum knien würde und das fühlt sich total gut an. BLAU berührt mit dem Finger erst die blaue Kuhle und dann die blaue Beule auf der Stirn und denkt sich, dass man nie wissen kann, wie etwas ausgehen wird, selbst, wenn man gegen einen Baum läuft. Das ist beruhigender als der Gedanke, dass es hell werden könnte, und dann irgendwelche Leuten mit irgendwelchen Farben irgendwelche Geschichten in sein Gesicht hineininterpretieren. GELB übt ihren Wissenschaftlerinblick. BLAU denkt an all die Menschen, die solche Erfahrungen Forschung nennen. GELB nimmt ihren imaginären Notizblock, stockt, kichert, steckt ihn wieder weg, und holt ihr imaginäres Klemmbrett heraus. BLAU legt sich flach auf den Boden und versucht zu lächeln, ohne die Zähne zu zeigen, weil man an den Zähnen erkennen kann, wie ein Mensch im Innersten gestrickt ist. Das sagen ehemalige Zahnarzthelferin. Zahnärztinnenhelfer. Zahnelfen. Ehemalige Friseurinn..Friseure sagen, dass alles, also wirklich alles, in der Gestaltung des Haupthaares eines Menschen sichtbar wird. Dabei drücken sie ihre Augen leicht aus den Höhlen, um ihrer Aussage Nachdruck zu verleihen. Ich kannte mal einen, bei dem das extrem attraktiv aussah. Blöd, wenn man das eigentlich macht um beim Thema zu bleiben und dann hat man plötzlich die Hände voller Verehrer. GELB setzt sich still auf ihr Klemmbrett und bohrt den Zeigefinger in den Waldboden. BLAU bohrt den kleinen Finger in den Boden.GELB stößt im Boden auf etwas weiches, lebendiges. BLAU stößt im Boden auf etwas weiches, lebendiges. Wenn du versucht dich selbst anzuschauen, bist du sofort jemand anderes.
Manifest
Da sitzt jemand und er ist stumm, ich will, dass er sein Gesicht aufreißt. Ich will sehen können, was in seinem Kopf ist. Das kann absolut nicht sein, ein leises Publikum. Jemand hat mal gesagt bekommen, wenn man lacht, vergessen die Leute auf der Bühne ihren Text. Quatsch Textquatsch die Probleme sind doch nur, dass wir nicht alle ständig auf der Bühne stehen oder nein. Wir stehen immer alle wo, wo eine Bühne sein könnte, alles ist Bühne oder nichts. Mein Mitbewohner sagt, er weiß nicht, nein, er ist außerhalb des Nichts, aber ist er dann innerhalb von allem und ist alles auch nichts und passt das überhaupt(?). Kein Weltbild. Fragen werden auf der Bühne nicht beantwortet, sie werden gemacht. Vielleicht ohne Fragezeichen, denn das wäre viel zu konkret, ein Zeichen, das uns sagt, dass da gerade eine Frage gestellt wurde – das ist absurd. ich muss (mir) doch bewusst sein, ob ich da gerade etwas Bekanntes oder etwas Unbekanntes erzählen. Also zeigen, also nicht erzählen, erzählen ist ein komisches Wort, als würde man in Zahlen ausdrücken können, als müsste es nachvollziehbar sein, logisch. Vielleicht kann etwas gar nicht logisch sein, wenn ich es auf eine Bühne packe. Warum sollten unlogische Geschichten keine Erzählungen – das ist Quatsch, ich kann, Der Sinn der Bühne ist nicht die Logik. sonst hätte sich das nicht derart als Kunstform durchgesetzt, Kunst, ein Wort, Ein Wort, das ist eine unmögliche Sache! Bühne und Kunst, ist Kunst nicht immer schon, also heißt Kunst nicht schon, dass sie angeschaut wird, warum braucht sie dann eine Bühne. Alles, was ich auf eine Bühne stelle, ist dann (davor) noch gar keine Kunst gewesen, bevor es da oben stand? Jetzt habe ich meine Frage markiert, wie unklug. Das klingt altmodisch, ich bin altmodisch, ich will Kunst für eine Bühne machen, nein ich will Kunst ohne Bühne machen, ich will eine Bühne. Machen.
1/1 Subjekt
Wenn ich zusammen mit einem anderen Organismus, der sich auch als Subjekt bezeichnet, eine temporäre Symbiose einnehme, mich gemeinsam verhalte, bewege, positioniere, bin ich dann durch die gemeinsame Subjektifizierung weniger selbstständiges Subjekt? Heißt weniger Subjekt gleichzeitig mehr Objekt?
Sind Subjekt und Objekt Gegensätze? Eine andere Person bestimmt mit, was ich bzw. was wir zusammen tun. Zwei andere Personen bestimmen mit, was ich bzw. was wir zusammen tun. Vier. Fünf. Sechs Personen bestimmen mit, was ich bzw. was wir zusammen tun. Alle sind 1/6 eigenes und 5/6 anderes Subjekt. Gemeinsam 6/6 Subjekt. 1/1 Subjekt.
Dinosaurierknochen
Seit ein paar Tagen geht mir nicht mehr aus dem Kopf, was ich vor genau diesen paar Tagen in einer Wissenschaftsdokumentation gehört habe: Erdöl sind tote Dinosaurier. …, das ich gerade trage, der…, das…, das sind alles tote Dinosaurier. Zum Glück war ich psychisch stabil, als ich das hörte, sonst hätte ich so einen Tag vor mir gehabt, an dem mir alles plötzlich hyperbewusst wird: dass ich in einer Wohnung bin, und dieses Haus, das hat irgendjemand irgendwann genau hier hingebaut, sicher mit gutem Grund, aus Materialien, die alle produziert wurden, und wie viele Häuser, wie viele Materialien – die Bäume, die stehen da einfach, und gehe ich die Straße herunter zum Supermarkt, so saugen meine Augen jedes Objekt in meinen Hirnspeicher, der sich sekündlich erweitert, denn es hat einfach kein Ende. Ich muss noch nicht mal in den Supermarkt hineingehen, um ohnmächtig zu werden. Wie ein in alle attraktiven Richtungen gleichzeitig wachsendes Pilzmyzel brechen die Entstehungsgeschichten tausender und abertausender auf Regalen und in rasenden LKWs liegenden Produkten auf mich hinein, meine Aufmerksamkeit gleicht der eines maßlos überforderten Oktopus. Wobei mich sicher alle Oktopoden spöttelnd anschauen werden, während sie gleichzeitig essen, pissen, schwimmen und stricken. Vielleicht wie wenn ich versuchen würde mit meinem Nervensystem ein Oktopus zu sein. Eines der größten Wunder bleibt, dass wir einfach nichts ändern können: ich bin so schnell, wie ich bin, so groß, so schwer, so klug. Selbst wenn ich, sagen wir, letzteres ändere, das tue, was ich glaube, was man tut, um klüger zu sein, selbst dann bin ich immer so klug wie ich eben bin. Ich kann nicht klüger sein. Der Oktopus kann klüger sein als er selbst. Er ist einfach nicht nur er selbst. Es wäre wie eine Verdopplung der Aufmerksamkeit, es geht nicht verloren. Außer der Verstand vielleicht, hat irgendwer schon mal gesagt, dass so ein Oktopus seinen Verstand noch nicht verloren hat? Nein. Über mich allerdings auch noch nicht. Meine Finger berühren die aus toten Dinosauiern hergestellte Computertastatur, ich spiele heiße Kartoffel beim Tippen. Es ist sehr morbide. Hoffentlich machen irgendwann die Echsenmencshen der Zukunft aus unseren Knochen irgendeinen Scheiß, vermüllen damit ihren Planeten und wir könnten dann jetzt schon sagen, dass wir dann noch total zu irgendwas gut sein werden.
Immerhin sitze ich nicht auf toten Dinosauriern. Plattgepressten, überheizten Dinosauriern… Ein Dinosaurier liegt auf einer Bare auf dem Rücken. Er versucht zu schlafen oder zu sterben. Ihm ist die Abstrusität seiner weit entfernten Zukunft nicht bewusst. Er ist ja auch schon längst ausgestorben, da denke ich, könnte man sie auch in Frieden ruhen lassen, aber nein.
Die Rückenstacheln machen das Liegen unangenehm, wie so eine Meditations-Piks-Matte, wie sie gerade ständig über die Werbung versucht sich in meine Bedürfnisse hineinzuwurmen.
Ich bin vor dem Supermarkt wie angewachsen, mein Kopf rotiert wie einer dieser singenden Weihnachtsmänner. Auch die sind aus – ich ziehe Luft durch die Nase ein und merke, wie die alte Ehrfurcht vor dem eigenen Tod in mir hochwächst. Tot sein und sehr lange tot sein, Jahrzehnte, -hunderte, -tausende tot sein. Was wird dann sein mit den Regalen, gefüllt mit Objekten, die aus Objekten, die aus Dinosauriern bestehen?
Es ist so still. Der Dinosaurier fühlt in den Schmerz der Rückenstacheln hinein, während er weiterhin tot ist; er dreht irritiert den Kopf und sagt zu sich:
“wenn ich wiedergeboren werde… bin ich dann noch ausgestorben?”
Excuse me, there is a doll’s leg sticking out of your sleeve
Tiny hands stuck of of my sleeves I walk down the incredibly loud road. It must have been a car itself that built this city, no human being could have this as a vision for a place to live. Doll leg falls on floor girl screams punk smiles we go on. The big pond with the turtles, yes, turtles, and the church next to it, they have the same expression of sadness, the church because it’s half destroyed, world war 2, the turtles because they’ve been put into the pond to spread happiness, half successful, the pond, yes, the pond also has an expression, because it’s only spat in and sat at and not swam in. Only by turtles. But for so big a pond, you could say lake but then the assiciations to nature are there and they shouldn’t be as it would change the character of the scene drastically, the pond doesn’t feel. It’s too big to feel the turtles. It’s too big to have enough sensational tenderness to be aware of the tickling movements of these lovely, slowly dying creatures. Or they’re dead already. And that’s why the pond doesn’t feel. Imagine on how many photos it’s on, just because there is the world war 2 church behind it. Or, rather imagine, on how many pictures it is blurred because it’s not so important. It is not so important, that’s the harsh true reality. The name draws the people towards it and then, when this magnetism of words containing associations to nature, has puffed, and the people stand there with their shiny phones in front of the dirty water (you can hardly see the turtles), then they will shrug, stop, pose, and take a picture of themselves with their sunglasses and with the church in the background,
and “hey let’s take another one, the colour of the water is so ugly and it really doesn’t fit to my polo shirt”. In the dream the city is invisible, we only feel that it’s there, behind us. It’s not even ugly. We don’t see it, you could say, how can it be ugly. Ugliness isn’t necessarily connected to vision. It feels ugly, there is something that this place has planted inside our hearts, or rather, two thirds down our food tube that makes us feel slightly sick. All the time. We leave this place, we don’t go to church, I mean the church with the pond with the turtles, we go home, no, we leave, we really leave. And it will always be better and feel less sick and make us feel less sick and say lesser sick things than when were here. Isn’t that sick? It is exactly
how you make people like ugly places: they will leave once in a while, when they’re on holiday, and will always be happier on holiday because it is so much prettier where they are now, and they will forget about work and work and work because it is oh so pretty and then, when they come back, it will hit them hard how shit it all is and they will be willing to work on and work harder so that they forget where they are and even harder, no, not that they earn more money, just so that they can afford to go on holiday sooner than they thought. And some of them even work less – they would work long hours but only a couple of weeks and then go on holiday, because they don’t need much money because they don’t need to go far or crazy, because everywhere is nicer than here. In the dream, the city is still invisible and we feel that it’s there. We could just go on hiliday, but we’re already in the dream, and that’s not how it works most of the time. Dreams are not most of the time. Dreams are some time, but in fact maybe a quarter of our time, We sleep a lot. Dreams make us turn round and go, oh fuck, look, we’re at a totally different place, I didn’t notice, but, and that’s very dream, I wouldn’t question it because it has always, and that means “never” at the same time, been like that. It’s just astonishing, look, and then you turn around again, and hello, we’re at another totally different place, how can that be, oh look there is a turtle, it’s dead, let’s turn it around, oh, it isn’t dead, how nice, in fact, it’s not even a turtle, it’s my mum, how could I get that wrong, maybe they look alike.
Let me look again, ah no, now it’s Shakira, well, Shakira, what are you up to, ah, the lake, yes, it’s beautiful, hang on, did you say lake, I thought it was a po- Oh no! It’s a lake, and what a lake it is, we’re in Norway, that’s amazing, turtles in Norway, and hey, Shakira? Oh, she’s gone, oh I’m gone, where’s my body, it was there two minutes ago while I was typing “dead”, that must be an omen. “So how do we get to the lake?” “Who is asking? Oh, it’s you. I didn’t notice you were also there. I’m blushing. “I love you. Let’s go down to the lake.” “How do we get to the lake?” “I love you” “Ok. How do we get to the lake?” “Why are you so mean?” “I need to get you to the lake, that’s where we hit the marked conversation spot and then we can talk about whether our not your love is a one way thing or not” “ – ” “There must be a way, do you see the woman in the lilac fluffy skirt and flowery hat with the white horse with no tail? She is walking to the lake, maybe it’s her lake, maybe [scared face into audience] it’s private, maybe they’re all private and we’ll never find a way and we’ll never find the marked conservation spot and we’ll never find out whether we love each other or it’s just me, unfortunate unlucky me, wasting my energy on unrealistic conservations in
dreams in which ponds are lakes because you can’t get down to them!” “Now you’re mixing up the levels, if the pond – lake – water does only exist in the dream and you don’t fucking care about it because you know that you’re going to wake up in your 300-year-old high-ceiling shared appartment room with wooden floor that squeaks under your bare feet on spring mornings – then why care about whether I love you?”
“I love you”
“I’m not there”
“I love ‘not there’”
“I’m there”
“I love you, I’m flexible. I can leave, I can go, I don’t like it here, I want to go where the lakes are free for us [shy eyes] mm for me to go to, and where turtles can live a good life, because they can swim in a lake, not in a church pond, or, let’s go crazy, in a river, and where I don’t have to talk to you to find out where I have to go to really talk to you to find out whether you love me.”
“Hmm”
“What?”
“Fair enough”
“Oh. My hip really hurts, I’m gonna wake up.”
“Fair enough.”
“I never liked people saying fair enough, I’ve always had the feeling it’s one of those things you have adapted and automatised to say out of laziness when you quickly want to end a conversation instead of going into conversation battle.”
“Hm”
“I am going to wake up now, this makes no sense. This conversations thing, is that it maybe?
The lake is there, hey, it’s there, there, look, right at our feet, he mountains have
disappeared, look, I can smelll the water, it smells like eggs and weeds. Ha, it looked waynicer from up there, I’m glad we didn’t bother to hike down all the way for this..haha, such a puddle. I’m so glad! And there, there is the big turtle with the woman on leash…”
“-“
“No”
“-“
“I love you. No! I love you. NO, fair enough, can’t stop saying it, where are you, the lake is gone, I mean, there are only lakes, I can’t see the church, I want to see the church, where is the church, I liked it, it had no tower, it was so nicely incomplete, so humanly destroyed, such a paradox, such a thing to hold on when you don’t know where you are, and with the pond so neatly constructed around it, then you really know where you are at – I’m so cold suddenly. So cold. I never felt my ears like that, do you hear me?”
A thick, loud silence fell. The trees revealed themselves and fell flat to the ground. The turtles flapped to the floor. The lake couldn’t fall and so it just went, a tiny hiss, and gone. Fog filled the air, before the eyelids closed grey architecture appeared in the distance, standing on sticks and hanging from the ceiling. There was no sky. There were metal constructions traversing the space that no one can walk on which makes us think that there is no physicality where we can’t reach. So silly, sometimes.
The paths leading back to our beds seem boring, we just wait. We can’t stay here forever. We don’t want to stay forever. We want to wake up somewhere else, somewhere where we are allowed to talk without marked conversations spots, where turtles are free and where walking around with tiny hands sticking out of one’s jumper makes people chuckle and happily continue promenading along with their sisters and grand-uncles, or suddenly change their mind, walk fast to the nearest bakery, buy cream cake with apricots, two pieces, and then visit the person they love. Drink tea, have cake, pull each other into bed. One tree is still standing. It shivers slightly. We look at each other. We look at ourselves. We look behind the tree. There is someone, slightly smaller than ourselves, holding their hands against the dry skin of the paper-like but inexplicably heavy trunk. The tree has no branches. They have one shoulder held up to stabilise, one foot against the oddly crumbled wood, the face is tears. In one hand they hold a stick with cut out individual leaves of oak and beech glued to it with patafix. We look at each other. We look at ourselves. We look beind us. There is someone. We smile.
We wake up with a numb cheek. Tiny fingers have pushed themselves into the skin. They have left tiny spots of red and blue. We turn around where it is soft, where there is no hand. The hand comes after us, lies still with one tiny finger in our ear. We smile. We wake up.